Dienstag, 3. Juni 2014
Potosi
Nach einer vierstündigen Busfahrt kamen wir in der nächsten Stadt -Potosi - an. Diese liegt auf über 4500m.ü.M. und gleichzeitig die höchste Stadt auf dem Kontinent. Dementsprechend faszinierend und vielseitig. Vorallem an die dünne Luft musste man sich zuerst angewöhnen. U.a. besuchten wir das älteste Muesum in Originalmauern der Welt, das "Casa de Moneda". Hier erfuhren wir viele interessante Eckpunkte über die Geschichte des Geldes, wie z.B. die Entstehung sowie was für Maschinen und Arbeiten damals bis heute getätigt wurden. Potosi ist berühmt für die Minen, welche noch heute für die Existenz vieler Familien sorgt. Die Männer arbeiten in absoluter Dunkelheit und in sehr unterschiedlicher Höhe. Um die Höhenkrankheit etwas zu umgehen kauen fast alle Menschen hier Coca-Blätter. Diese sorgen für Energie und sind gut für den Ausgleich. Wir haben seit diesen Tagen immer ein Säcken dabei ;-).
Nach gutem Kaffee und Spaziergängen durch die Stadt waren die zwei Tage rum und wir wollten unbedingt weiter nach Sucre.
Wir buchten ein Taxi für die angeblich zweieinhalbstündige Fahrt. Wir vier quetschten uns in ein Auto welches eigentlich abbruchreif war, aber wir sind in Bolivien und wir wollten nach Sucre. Der junge Mann machte uns einen guten Eindruck. Gegen Abend verliesen wir Potosi. Nach Ortsausgang fuhr der Mann plötzlich unheimlich schnell und sehr halsbrecherisch. Als er auch vor einem Hund nicht genugschnell bremsen konnte, hatten wir es langsam mit der Anst zu tun. Zum Glück kamen wir nach zwei Stunden heil in Sucre an.
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