Freitag, 3. Oktober 2014

Ecuador

Nach einer langen Fahrt über die Grenze von Peru nach Ecuador, hiess unser nächster Stopp: Montañita. Ein kleines Surfer-Dorf mit vielen Ecuadorianern, welche mit der Familie ebenfalls an diesem angenehmen und breiten Strand ihre Ferien geniessen. Am Abend gegen 20 Uhr füllen sich die Strassen mit Menschen... wild durcheinander - Touristen - Einheimische - Reisende - das Dorf ist in Party- Laune. Man hört und tanzt bis frühmorgens  Salsa- oder Reaggeton bis man umfällt ;-). Wir verbrachten wunderbare Nächte und ruhige Tage in diesem kleinen Paradies. 
Ein Abstecher zum nahegelegenen Puerto Lopez (1 Stunde entfernt) unternahmen wir, um wieder ein anderer Küstenort zu erkunden. Von Puerto Lopez aus fuhren wir eines Nachmittags 2,5 Stunden mit dem Schnellboot zur Insel "Isla de Plata". Dieses Abenteuer werden wir soo schnell nicht vergessen. Wir sahen auf dem offenen Meer Buckelwale, entdeckten einheimische Vogelarten  (u.a. Blaufußtölpel) auf der Insel sowie fütterten riesen Schildkröten mit Melonenschalen :-)
Zurück im Fischerdorf Puerto Lopez liessen wir den Abend mit einem guten Mojito und Erdbeer-Daiquiri ausklingen...
Am nächsten Morgen fuhren wir mit geliehenen Bikes zum empfohlenen und absolut als Geheimtipp wertenden "Los Frailes". Dieser Strand war absolut ein Traum in einem Naturschutzgebiet (Nationalpark). Türkis- warmes Wasser, weisser Sand, kaum Menschen (Touristen) und ein sonniger Tag! Wir haben jede Sekunde genossen und uns entspannt.

Von Puerto Lopez gieng die Reise weiter nach Ecuadors Hauptstadt, Quito. Viele Reisende, welche wir unterwegs kennengelernt hatten, warnten uns vor dieser riesigen Stadt. Es müsse aufgepasst werden, nach 20 Uhr solle man nicht mehr zu Fuss unterwegs sein. Wir befolgten immer die Erkenntnisse, den Rat der uns ein Freund erzählte oder waren froh um gute Tipps. Auf Anhieb gefiel uns Quito. Es hatte grosse Parks, viele Shopping- Centren und erinnerte uns an Europa. Wir besuchten einen Fussballmatch mit Einheimischen, besuchten den botanischen Garten im Parque Carolina, genossen die Grossstadt-Athmosphäre und fühlten uns sehr wohl.
Ein Abstecher über das eine Wochenende nach Canoa war wiederum eine sehr spontane Entscheidung, welche wir nach durchtanzen Nächten und Strand-Gefühl nach 2 Tagen wieder nach Quito zurückkehren lässt. (Schön wars... :-%)
U.a. besuchten wir Thermalbäder und genossen das Leben im Park.
Ein Highlight war der Besuch der Mitad del Mundo (Mittelpunkt der Welt). Wie der Name schon sagt, wir bestaunten an der Linie des Äquators die Welt.
Der berühmten Artenasal-Mercado in Otavalo entgieng uns ebenfalls nicht. Wir kauften handgemachte Souvenirs.

Abliessend gefiel uns Ecuador wahnsinnig. Die Menschen waren anders als zuvor in Peru oder Bolivien, jedoch nicht weniger zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit. Sie leben glücklich und freuen sich, sich mit jemandem auszutauschen. 

inolvidado....

LOS FRAILES






An der Küste nach Norden Ica/Huacachina

Vom heiligen Tal und Cusco fuhren wir über die Anden herunter in die Nähe der Küste, nach Ica. Dort stiegen wir um und wechselten vom bus ins taxi. Die Fahrt aus der Stadt, hinein in die Wüstenlandschaft war eindrücklich..noch neben Häusern und vielen befahrenen Strassen vorbei, tauchten plötzlich Sanddünen und so weit das Auge reicht nur Sand auf...inmitten lag eine Oase, umringt von Hotels und Restaurants..der Anblick der riesigen Sanddünen war gigantisch und magisch..kurze zeit später schwapten wir mit einem wüsten-bully (ultra federndes mobil mit 10 plätzen) über die hügelige Sandlandschaft hinauf bis zur spitze der Düne. Dort schnallten wir das Board an die Füsse und sausten herunter. Fun pur! Das timing war perfekt und wir genossen den Sonnenuntergang. 

Am nächsten Tag warteten die "islas ballestas" auf uns. Wir fuhren mit dem Schnellboot von Paracas etwa 2 h hinaus aufs Meer. 
Bald tauchten die Inseln mit dessen Artenvifalt auf. Überall waren Seemöven zu sehen.zwischendurch watschelten Pinguine umher und Seelöwen beobachteten wir beim Nickerchen. Es war eindrücklich die lebendige Stimmung zu bestaunen. Die Rückfahrt ans land war schnell und frisch. Dem Rest des Tages vergnügten wir uns an der Oase und tankten sonne.

Nach dieser kurzen Wüsten-Erfahrung gings schon wieder weiter nach Mancora. Wir fuhren ein grosses stück der Pazifikküste entlang bis wir im kleinen Surferparadies ankamen. Wir strandeten direkt am Pazifik und verbrachten dort einige entspannende Tage am Strand.







Donnerstag, 17. Juli 2014

Cusco-Machu Picchu







Nach einer angenehmen 10 stündigen Nachtbusfahrt erreichten wir Cusco. Die Stadt liegt auf 3300m u.m und ist heute die unbestrittene archäologische Hauptstadt Südamerikas. Die Inkas nannten sie "Nabel der Welt". Wir verbrachten hier mehrere Tage und lernten einiges über die Geschichte der Inkas. Der Hauptplatz Plaza des Armes war umzingelt mit Kolonialgebäuden mit Inkamauern und Ziegeldächern. Wir buchten einen viertägigen Inka Jungle Trek. Dieser führte uns durch das heilige Tal bis zum Ziel "Machu Picchu". Am ersten Tag ging es früh am morgen los mit dem Minibus nach Abra Malaga (4350m u m) Dort stiegen wir aus und wechselten das Fahrzeug. Nun ging es mit dem Bike weiter. Wir fuhren die kurvige Strasse den Berg hinunter und hatten einen atemraubenden Panoramablick. Der nächste Halt war in Santa Teresa, welcher unser Übernachtungsort war. Am Nachmittag fuhren wir zum Rio Urubamba.Der Guide instruierte uns kurz wie man ein Raft bedient und los ging das Abenteuer. Wir stiegen ins Schlauchboot und jeder erhielt ein Paddel in die Hand. Der Rio war recht wild und liess uns das Adrenalin in den Adern spüren. Wir meisterten jede Welle gekonnt und hatten riesen Spass. Der zweite Tag forderte unsere Kondition nochmals heraus. Um 7 Uhr morgens starteten wir mit wandern. Wir hatten einen langen Weg vor uns. Wir liefen auf Naturstrassen, Waldwegen und ein Teil unseres Weges war der Inkatrail. Es ging steil hinauf, zum teil war der Weg sehr schmal und gefährlich. Wir genossen die wunderschöne Aussicht auf die Schlucht und die umgebenen Bergen. Unterwegs überquerten wir einen Rio mit Kisten, die an einem Seil befördert wurden. Als Abschluss des anstrengenden Tages erholten wir uns in den Aquas Thermales. Ins nächste Dorf Santa Maria fuhren wir mit dem Minibus. Dort verbrachten wir unsere zweite Nacht. Der dritte Tag begann mit voller Action. Am Morgen fuhren wir zur Schlucht zum Ziplineing. Wir bekamen alle die passende Ausrüstung mit Helm und Handschuhen und nach einer Instruktion gings los. Wir schwangen von einer Klippe zur anderen. Fünf mal hatten wir das vergnügen durch die Lüfte zu fliegen. Zum Schluss war unsere Balance gefragt auf der hohen, wackeligen Leiter über den Bäumen. Nach dem Lunch gings wieder zu Fuss weiter. Wir wanderten am Bahngeleise nach bis wir Aguas Calientes erreichten. Die Fauna um uns war eindrücklich und schön. Als wir im kleinen Dorf am Fusse des Machu Picchus angekommen waren, erhielten wir bald das Eintrittsticket für den "alten Gipfel". Die Spannung stieg, da wir wussten am nächsten Tag war es soweit und wir konnten die Stadt besichtigen gehen. Der letzte Tag startete früh. Um 5 Uhr als das Tor aufging standen wir in der ersten Reihe und waren ready um die 1700 Stufen zu besteigen. Es regnete in Strömen, jedoch hielt das Wetter uns nicht vom Weg ab. Nach einer Stunde standen wir oben und tropften. Es war bewölkt und kalt. Nach einiger Zeit besserte sich das Wetter und wir betraten die Inkastadt. Es war gewaltig eindrücklich dort zu stehen und auf die Häuser und Bauten zu schauen. Wir liefen durch und staunten. Auch die Aussicht vom Machu Picchu Mountain (3082 m u m) liessen wir uns nicht entgehen und bestiegen die Steintreppe bis zum Top. Dort bot uns ein Panorama von hoch oben. Nach dem Abstieg bis Aguas Calientes waren wir erschöpft und müde. Um zurück nach Cusco zu kommen, nahmen wir für ein Stück die Perurail und den Rest mit dem Bus.

Arequipa

Morgens um sieben kamen wir nach einer Horrorfahrt von Puno in Arequipa an. Der Bus hatte Hydraulik-Probleme und musste deshalb mehrmals stoppen. Zudem hatten wir im Leben noch nie so kalt. Wir bezogen unser Hostal "La Reyna" im Zentrum der Stadt. Die Stadt ist sehr sauber, hat durch den Vulkanstein eine weisse Farbe und erinnert uns an Sucre in Bolivien. Die Vulkanstadt - Vulkan Misti könnte jeden Moment die Stadt vernichten - ist eindrücklich, da auch die Kolonialzeit noch schön ersichtlich ist und die Gebäude gut erhalten sind. Da wir das erstemal so richtig im Peru sind erscheinen uns im Gegensatz zu Bolivien die Soles als teuer.

COLCA CANYON
Wir giengen auf einen 3 -Tages - Trek in die Colca Schlucht. Zuerst gieng es von 3200 m.ü.M. auf 2200 m.ü.M. steil den Berg hinunter. Die Knie litten.
Nach der ersten Nacht in einem gut durchlüfteten Zimmer (unter dem Dach war keine Mauer) gieng es schon weiter zum nächsten Dorf. Die Strecke war mehrheitlich flach am Rio entlang. Als wir in Oasis ankamen, konnten wir im Pool einen Schwumm nehmen und auf der Wiese zusammen mit Mullis, Schafen und Hühnern relaxen.
Am letzten Tag war der Aufstieg erneut 1000 Höhenmeter steil den Berg hinauf.
Nach diesem Trek relaxten wir noch 1 Tag an der Sonne und fuhren danach mit dem Nachtbus 10 Stunden nach Cusco.








Copacabana - Titicacasee

Drei Stunden von La Paz entfernt liegt am südlichen Zipfel vom Titicacasee Copacabana. Die Stadt befindet sich auf 3800 M.ü.M. und liegt etwas am Hang. Die Kathedrale,welche sich direkt neben dem Hauptplatz befindet, ist Sehenswert und wird am Sonntag von einem Souvenirmarkt umrundet. Dies schöpften wir natürlich aus und kauften einige Souvenirs ein. Zudem hat Copacabana einige tolle Restaurants mit Ausblick auf den See. Dort oben genossen wir einen Jugo und liessen den tiefblauen, jedoch kühlen See auf uns wirken. Zum Sonnenuntergang bestiegen wir den Hausberg. Einen gigantischen Sonnenuntergang durften wir geniessen (und es gab tolle Fotos).
Am nächsten Tag ging es per Boot weiter auf die Isla del Sol,welche zirka zwei Stunden von der Küste entfernt liegt. Im Norden der Insel fanden wir etwas abseits ein gemütliches Hostel mit Blick auf den See. Herrlich hörte man das sanfte Geräusch der Wellen...aahhhhhhh...;). Die Insel ist ziemlich hügelig und daher kann man sehr gut zu Fuss in den Süden wandern. Dies nahmen wir am nächsten Morgen in Angriff. Eine lohnenswerte Wanderung mit wunderschöner Aussicht auf den See durften wir machen. Gegen Abend kehrten wir mit dem Boot nach Copacabana zurück. Wir buchten für den darauffolgenden Tag den Bus nach Puno-Arequipa(Peru). Leider kamen wir nicht wirklich vorwärts mit dem Bus, denn nach zehn Minuten Fahrt stoppte dieser und wir mussten ca 1Stunde über die Grenze mit dem ganzen Gepäck laufen. Vielen Dank den streikenden Bolivianern :). Mit Verspätung erreichten wir bereits beim Eindunkeln Puno. Von dort aus besuchten wir die schwimmenden Inseln, welche von Uros bewohnt werden. Diese Inseln werden mit den Häusern nur von Schilf auf dem Wasser getragen. Das Laufen auf den Inseln fühlte sich daher komisch und ungewohnt an. Wir probierten Quinoabrot.  Schaade, dass wir die Inseln nie bei Tageslicht sehen konnten, dennoch war es einen Ausflug auf alle Fälle wert. Weiter ging es noch am selben Abend nach Arequipa mit dem Nachtbus....





Samstag, 28. Juni 2014

La Paz - Coroico

La Paz
Nach einem kurzen, aber intensiven Flug von Rurrenabaque (105 m.u.M) nach La Paz (3500-4100 m.u.M) sind wir erschoepft und muede angekommen. Da wir bereits vor dem Dschungel in La Paz einen Zwischenhalt eingelegt hatten, wussten wir in welches Hotel wir gehen wollten. Das Zentrum liegt in einem Tal, die Fahrt vom Flughafen El Alto dorthin war eindruecklich. Inmitten der lebendigen Stadt, konnte man sehr gut shoppen (von handwerklichen Souvenirs bis Lebensmittel am Markt). Es hatte unterschiedlich grosse Maerkte wie zum Beispiel der Markt Lanza, wo man alles bekam (Blumen, Musik, Stofftiere und Essen). Wir nahmen an einer vierstuendigen Free-Walking-Tour durch die ganze Stadt teil. Unteranderem besuchten wir den Hexenmarkt (Staende mit kuriosen Sachen, wie z. Bsp. tote Lamafoeten, die Glueck bringen sollen oder mit diversen selbstgemachten Pulvern und Salben der Einheimischen gegen jegliche Probleme). Ein weiteres Highlight fuer uns war die Death Road. Wir fuhren  mit einem Bus auf 4700 m.u.M. Dort bekleideten wir uns mit der ganzen Ausruestung (Schoner und Helm) und schwangen uns aufs Downhill-Bike. Zuerst fuhren wir eine Asphaltstrasse hinunter. Danach begann die richtige Death Road auf einer steinigen, schmalen und sumpfigen Naturstrasse. Das Wetter war nicht gerade einladend, es regnete stark und die Sicht war schlecht. Trotzdem hielt es uns nicht zurueck und wir genossen den Adrenalinkick. Am Ende waren wir von oben bis unten voller Dreck. Das Feeling der Gruppe war toll. Alle waren froh heil und ganz unten angekommen zu sein ;) Wir erhielten ein super Mittagessen und nahmen eine angenehme, erfrischende Dusche. Mit dem Bus ging es dann auf der Asphaltstrasse zurueck nach La Paz. 




Da wir das Grossstadleben allmaehlich satt hatte, fuhren wir am naechsten Tag 3 Stunden mit einem Minibus nach Coroico.

Welcome to the paradise hiess es bereits auf der Ortstafel und diesem Spruch wurde das kleine Dorf umgeben von Natur gerecht. Wir suchten uns ein Hostel mit Pool und Blick auf die umliegenden Taeler, einfach atemberaubend der Ausblick. Am folgenden Tag machten wir uns zu Fuss auf, zu den umliegenden drei Wasserfaellen, bei jenen es die Moeglichkeit ein Bad zu nehmen gab. Wir genossen die Natur und tankten Waerme. Nach zwei Tagen hiess es bereits wieder adieu.....



Dienstag, 17. Juni 2014

Dschungel-Teil 2


Unser Floss




Unser Guide Mogli ;-)


Unser selbstgebautes Nachtlager

Die Kochstelle beim Nachtlager

Die Kueche



Rio Beni

Ein zweites Abenteuer wartet. Wir haben uns entschieden, mit Mogli (unserem Guide) 3 Tage im Dschungel zu leben und zu lernen, wie man im Dschungel ueberleben kann. Wir lernten vieles ueber lokale Pflanzen und Baeume, welche fuer die Indigos (Menschen die immernoch im Dschungel leben) ueberlebenswichtig sind, denn man konnte sie auch als Medizin nutzen. Sowie lernten wir, wie man ohne etwas von diesem Ort wieder zurueck in die Zivilisation kommt. 

Wir starteten frueh morgens und fuhren mit einem Boot den ganzen Amazonas Richtung Norden hinauf. Ganze 3 Stunden. Als wir an einem kleinen Hang anhielten, hiess es: "Aussteigen, wir sind da." Unser ganzes Gepaeck inkl. Mosiktonetz und Maetteli fuer die Nacht mussten wir mittragen. Wir erreichten eine Art Camp. Dort bekamen wir kurz etwas zu essen, danach liefen wir ca. 2.5h Stunden durch den Dschungel. Viele Baeume, Straeucher, Fluesse, Insekten und Lianen versperrten uns manachmal den Weg. Irgendwo in der naehe einer Lagune hielten wir und da es bereits am Eindunkel war, praeparierten wir unser Nachtlager. Wir suchten Holz und Lianen und bauten kurzerhand mithilfe von Taschenlampen ein Zelt, damit wir unsere Moskitonetze darunter aufschlagen konnten. 
Nach einem sehr aufschlussreichen und interessanten Ritual, "Pachamama" - Mutter Erde - probierten wir so etwas wie zu schlafen.

Am naechsten Morgen hatten wir eine Lernstunde mit Mogli. Er suchte fuer uns die wichtigsten Baeume, Wurzeln und Lianen auf, um uns zu zeigen, welche natuerlichen Inhaltsstoffe sie von der Natur gewinnen koennen, um eine Krankheit oder ein Leiden zu lindern (pflanzliche Arzenei). Zum Beispiel: 
  • Ein Baum, welcher Milch in der Rinde hat, gegen Periodenschmerzen oder Schmerzen bei der Geburt
  • Eine Wuerzel, welche sehr stark nach Meerrettich schmeckte, solle gegen Schnupfen wirken
  • Ein Baum, welcher auch eine Art Milch aussonderte, jedoch danach als Klebstoff verwendet wird
  • Eine Liane, aus dieser man ohne Probleme frisches, sauberes Wasser trinken kann

Als wir am Mittag zurueck zum Zelt kamen, hatten wir kurz Zeit etwas zu essen, schon waren wir wieder auf dem Weg mit all dem abgebautem Zelt/Gepaeck zurueck zum ersten Camp. 

Da wir am naechsten Tag mit dem selbst gebauten Floss zurueck nach Rurrenabaque fahren wollten, mussten wir am Nachmittag Baumstaemme suchen, welche Gross genug waren, um sieben Leute ueber dem Wasser zu tragen. Die Suche war hart. Da es auch sehr tropisch war, schwitzten wir abartig.

Nach einem Lagerfeuer (es war nicht wirklich kalt ;-)) ) und selbstgemachten Indigo-Schmuck giengen wir schlafen.

So unser letzter Tag, ein grosser Tag!
Wir mussten nach dem Fruehstueck Lianen suchen (dienten als Seil). Gegen Mittag hatten wir dann alle Baumstaemme (10 Stueck) im Wasser und bauten kurzerhand das Floss zusammen. Mogli holte sich noch kurz ein "Ruder" aus einem kleinen Baumstamm.... 
Yupiiee... die Abfahrt nach Rurrenabaque konnte losgehen. Wir hatten grossen Spass!

Ca. um 20 Uhr kamen wir friedlich und erschoepft in der Zivilisation an.